Montag, 26. Februar 2018

Uganda

Mit einer Hilfsorganisation ging ich für zwei Wochen nach Uganda. Via Brüssel und Kigali landeten wir spät Abends in Entebbe. Dort wurden wir bereits von Fred und Isac, unseren Fahrer und Guide erwartet. In Kampala übernachteten wir in einem Guesthouse. Die Nacht war kurz und ungewohnt heiss.
Nach dem Frühstück fuhren wir durch sehr abwechslungsreiche Landschaft, vorbei an Tee und Reisplantagen und durch Weideland bis nach Busia. Ein erstes Treffen fand mit CaRNaC (Children at Risk National Collaboration of Christian Agencies Uganda) statt. Wir erfuhren bereits einiges über die Projekte in dieser Region.
So besuchten wir am anderen Tag ein Dorf, wo ein Bauer die Methode FGW (Farming God's Way) betreibt. Diese Methode kommt ursprünglich aus Simbabwe. Diese Methode setzt auf ständige Bodenbedeckung, weshalb die Erde nicht mehr so stark austrocknet. Organische Substanzen werden als Dünger eingesetzt. Aufs Pflügen wird verzichtet.
Um diese Methode zu vermitteln, werden Schulungen für die Bauern durchgeführt. Dies geschieht in Modellgärten, wo die Teilnehmer selber mitanpacken müssen.
Der Benefit ist, dass die Ernte grösser wird, so die Kinder nicht mehr in den Goldminen arbeiten müssen um Geld zu verdienen und stattdessen zur Schule gehen können.

In den nächsten Tagen besuchten wir verschiedene Familien.

Dann ging die Reise weiter nach Mbale und in ein Bergdorf im Mount Elgon National Park.

Auf der Weiterfahrt hatten wir eine Autopanne, gerade vor einer Schule, wo die 1500 Schüler Pause hatten. So wurden wir zur grossen Attraktion. Während der Wagen notdürftig repariert wurde, konnten wir der Schule einen Besuch abstatten. In eine Klasse waren 254! Schülerinnen und Schüler. Zum Teil mussten die Kinder zu fünft einen Schulbank teilen. Die Kinder waren sehr diszipliniert.




 Weiter ging die Reise in den Murchison Falls National Park. Hier konnten wir zwei Tage etwas ausspannen und die vielfältige Tierwelt bestaunen. Auf dem Nil fuhren wir mit einem Boot zum Namensgeber dieses Parks, den Murchison Falls.




Entlang am Lake Albert ging unsere Reise in südliche Richtung, über den Äquator, durch den Queen Elizabeth National Park bis nach Kabale. Hier besuchten wir verschiedene Wasserprojekte. Zusammen mit der Dorfbevölkerung werden Wassertanks erbaut, die Berghänge terrassiert und die Menschen in Hygiene und Familienplanung instruiert.

Am Ende der Reise gönnte ich mir noch ein Trekking zu den Berggorillas. Dieses war extrem anstrengend, aber das Erlebnis, dieser bedrohten Tierart so nahe zu kommen, entschädigte alle Mühe.

Und so ging eine sehr interessante Reise mit vielen tollen Begegnungen und noch mehr Eindrücken zu Ende.

Sonntag, 4. Februar 2018

Fotomarathon

An diesem Wochenende fand zum 3. Mal der städteübergreifende Fotomarathon statt. Diesmal waren wir nur zu Dritt. Jeder von uns durfte zwei Themen beisteuern. Die insgesamt sechs Themen mussten dann bildlich umgesetzt werden.

Ich steuerte die beiden Themen "Halb offen, halb zu" und "Shades of grey" bei.



Aus Bern kamen die Themen " Die Perspektive des Anderen" und "xxx by night"


 Und die Themen aus Hamburg waren "Quelle" und "Trampelpfade"

Am Sonntagabend tauschten wir die Bilder aus und beurteilten diese via Skype. Und so verging ein weiteres kreatives Wocheende. Ich freue mich bereits jetzt auf den nächsten Event :)