Sonntag, 17. September 2017

Elsass - von Bennwihr nach Châtenois

Ein Wochenendausflug führte mich ins schöne Elsass, wo ich ein Stück der Route des vins unter die Räder nahm.

Einen ersten Stopp machte ich in Riquewihr, welches bereits im 8. Jahrhundert entstand. Im Jahr 1291 erhielt die Stadt eine erste Festungsmauer. Lange Zeit gehörten die Ländereien der Grafschaft Württemberg. Erst in der Revolution 1789 schlossen sich die Einwohner der französischen Republik an.




In Ribeauvillé wanderte ich zu den Burgen Saint Ulric und Girsberg. Der Weg ging zwischen den Reben steil hoch. Der Weitblick liess die Anstrengung aber sogleich wieder vergessen.





Ein leckeres Abendessen gab es dann in Ribeauvillé. Eine der Spezialitäten ist die Tarte flambee.


Am nächsten Tag ging es weiter nach Bergheim, einem aus dem Mittelalter stammender Ort, welcher Zuflucht für Menschen war, welche wegen Schulden und nicht verjährter, entschuldbarer Verbrechen verfolgt wurden.






Nachdem ich noch durch ein paar weitere kleine Ortschaften schlenderte, war schon wieder Zeit, den Heimweg anzutreten.

Sonntag, 3. September 2017

Norwegen - Rondane Nationalpark

Für eine Woche reiste ich nach Norwegen, besser gesagt nach Oslo, von wo aus ich mit dem Auto bis nach Otta fuhr. Ziemlich abgelegen hatte ich eine Hütte gemietet, wo ich mich sofort wohlfühlte. Von meinem neuen Zuhause hatte ich einen Blick ins Tal, wo sich die Strasse und ein Fluss durchschlängelten.

Meine Wanderungen im Rondane Nationalpark waren allesamt wunderschön und jede Region des Parkes sah wieder ganz anders aus.
Das erste, was mir auffiel, war diese unendliche Weite...keine Bergbahn, kein Restaurant...ab und zu begegnete ich anderen Wanderern...hier konnte ich die Seele so richtig baumeln lassen.

Der Muen, ein besonders fotogener Berg - Einer von Vielen...


Die Landschaft war übersäht mit weissem oder grünen Moos, diversen Flechten und niedrigem Buschwerk...

Jeden Tag ein bisschen mehr Herbst...die warmen Farben - eine Wohltat für Körper und Geist....

Meist hatte ich beim wandern die komplette Fotoausrüstung auf den Rücken geschnürt. Für diese Wanderung ist sogar das Stativ mitgekommen...Wasserfälle haben es mir irgendwie angetan :)

Die Landschaft ist immer wieder mit Flüssen oder kleineren Teichen/Seen/Sumpfgebieten versehen...

Unterwegs kann es dann schon mal vorkommen, dass einem ein Elch oder ein Ren über den Weg läuft...auch bei der Autofahrt ist immer Vorsicht geboten.

Das Wetter war die ganze Woche durch sehr gut...von sehr sonnig (Sonnenbrille musste aufgesetzt werden) bis zu bedrohlichen Wolken war da alles mit dabei. Am letzten Tag wurde ich dann auf einer Wanderung von kleinen Hagelkörnern bombardiert. Da ich keinen Unterschlupf fand, wurde ich gezwungen, umzukehren und in sicherere Regionen zu gelangen.

Zum Abschluss oder als kleine Belohnung zeigte sich dann ein wunderschöner Regenbogen...

Diese Woche hat mir extrem gut gefallen und ich war sicher nicht zum letzten Mal hier :)