Winterwanderung im Oberland

Ein weiterer Sonntag, wo mich die Aussicht auf Sonne im Oberland in die Höhe zog. Gut gerüstet mit Wanderschuhen, Rucksack, Fotoausrüstung und Proviant marschierte ich von Wald aus auf die Alp Scheidegg. Nach einer ersten Stärkung auf der Terrasse marschierte ich auf den 1232 m hohen Hüttchopf. Der Weg war zwar gespurt, jedoch nur von Schneeschuhwanderer, so dass ich etwas jeden dritten Schritt bis zu den Knien im Schnee versank. Das machte meinen Weg doppelt anstrengend. Auf dem Gipfel hatte ich dafür einen 360 Grad Rundumblick, was die Mühe wert war!

Über Tannen und Buri kam ich zur Töss, an welcher ich nun bis zur Tössscheide entlang lief. Da es in den letzten Wochen sehr kalt war, hingen überall dicke Eiszapfen von den Hängen herunter, was wiederum die Eiskletterer aufs Tapet führte. Auch die Wasserfälle waren allesamt gefroren.

Auf einem schmalen Weg ging der Weg nochmals steil nach oben, von wo ich noch einen letzten Blick aufs Nebelmeer hatte, bevor es wieder zurück nach Hause ging.

Winterwanderung auf die Hohenegg

Das neue Jahr zeigte sich von seiner kalten Seite...kein Hindernis, eine kleine Wanderung unter die Füsse zu nehmen. Vom Bahnhof Bauma aus folgte ich dem Wegweiser des Guyer-Zeller-Weges, welcher mich über diverse Brücken und gefühlte 1000 Stufen, entlang an meist gefrorenen Bächen, eines Teiches und vorbei an Wasserfällen und Giessen auf die Hohenegg führte. Zwischen den Bäumen fehlte mir dann leider etwas die Weitsicht, weshalb ich mich nicht lange auf dem Grat aufhielt. Auf der Nordseite folgte ich dem Weg nach unten, wo mich der Wissenbach erwartete. Dieser führte nur noch wenig Wasser...dafür hingen Eiszapfen über den Felsen...sehr schön anzuschauen...etwas weiter unten folgte ein weiterer kleiner Wasserfall...so gab es immer wieder einen Grund, Fotostopps einzubauen, bevor ich wieder retour nach Bauma kam.