Samstag, 31. Dezember 2016

Happy New Year

Happy New Year - ein glückliches neues Jahr!


Ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu.

Im Februar reiste ich bereits zum sechsten Mal nach Norwegen, um mich erneut vom Tanz der Polarlichter verzaubern zu lassen.
Die Frühlingssonne lockte dann zum Velo fahren, skaten und wandern.
Eine Woche vor der Brexit-Abstimmung traf ich mich in London mit den amtierenden brasilianischen Barista-Meister, wo sie sich auf die WM in Dublin vorbereiteten. In dieser sehr kurzen Zeit konnte ich natürlich nur einen kleinen Einblick in diese Stadt erhalten. Ein Grund mehr, irgendwann nochmals nach London zu reisen.
Im Sommer reiste ich mit einer Hilfsorganisation nach Sambia. Die Zeit mit der ärmsten Bevölkerung war sehr intensiv, die Gefühle fuhren Achterbahn.
Kaum zu Hause, durfte ich eine wunderschöne Hochzeit fotografisch begleiten.
Im Herbst zog es mich dann erneut in den Norden, besser gesagt nach Irland, wo ich eine Woche lang im Süden mit der Kamera unterwegs war.
Das ganze Jahr hindurch war ich immer wieder für kleinere oder grössere Projekte mit der Kamera unterwegs.
Heute unternahm ich noch eine letzte Wanderung im Zürcher Oberland, von welcher dieser gefrorene Baum stammt.

Fürs kommende Jahr möchte ich euch nur eine kleine Weisheit der Indianer mit auf den Weg geben:
Denkt mit dem Herzen

Sonntag, 18. Dezember 2016

Ulm oder die Stadt der schiefen Häuser

Mit dem Zug ging's am Wochenende nach Ulm, wo ich nicht nur den Weihnachtsmarkt besuchte.
Die ehemalige Reichsstadt bietet eine Vielzahl historischer Sehenswürdigkeiten, so z.B. das gotische Münster mit dem höchsten Kirchturm der Welt.
Besonders gefallen haben mir jedoch die vielen alten Fachwerkhäuser, welche zum Teil ziemlich schief stehen.




Sonntag, 30. Oktober 2016

Affenschlucht

Der heutige Sonntag versprach nach einem nebligen Start nochmals mild und sonnig zu werden...die beste Zeit also, endlich einmal in die Affenschlucht zu gehen...gedacht-getan- hier das Resultat :)







Donnerstag, 20. Oktober 2016

Sonntag, 9. Oktober 2016

Irland

Bei schönstem Wetter startete die ein-wöchige Reise in Dublin und führte mich nach Killarny im Süden von Irland. Unterwegs gab's einen längeren Fotostopp beim geschichtsträchtigen Rock of Cashel, wo schon im Altertum Feen und Geister lebten.


























Auch die Ruinen, welche unterhalb des Hügels von Rock of Cashel liegen, sind sehr fotogen.


























Am Abend und bei bestem Licht für Langzeitbelichtungen ging's zu den Torc Wasserfällen. Damit das fliessende Gewässer noch besser zur Geltung kommt, war ich mir nicht zu schade, in den kalten Fluss zu stehen, bis ich irgendwann meine Füsse nicht mehr spürte ;)


























Am nächsten Morgen war dann typisches irisch-windig-nasses Wetter angesagt. Für Fotografen aber kein Hinderungsgrund, nicht doch auf Motivsuche zu gehen...die dramatischen Stimmungen kommen so besonders gut zur Geltung. Vorbei am Gap of Dunloe ging es weiter über ins Black Valley.


























Einen Tag später war das Ziel Galley Head. die Owenahincha Beach und der Dromberg Stone Circle.




























Das Wetter besserte von Tag zu Tag und so konnte auch der Ring of Kerry unter die Räder und Füsse genommen werden.








An der Rossbeight Beach liessen sich mit den Strukturen im Sand, die Lichtstimmungen und
Steinformationen schöne Bilder gestalten.




























Die steilen Kerry Cliffs beeindruckten mich sehr.

Bevor es wieder retour nach Dublin ging, gab's noch einen Ausflug zum Ladies View, von wo auch ich einen super Weitblick über die Lakes of Killarney hatte. Anschliessend besuchte ich die Muckross Abbey und am Abend liess ich den Tag am Lough Leane ausklingen.



























Leider verging diese Woche viel zu schnell! Ich werde die Eindrücke von Irland noch lange in guter Erinnerung behalten und werde sicher wieder mal auf diese grüne Insel reisen. Die Fotos habe ich bewusst in schwarz-weiss gehalten, so finde ich, kommen die Stimmungen fast noch besser zur Geltung. Wer die Bilder (und viele mehr) gerne in Farbe betrachten möchte, kann dies auf meiner Webseiten: www. travelfoto.ch gerne tun.

Samstag, 10. September 2016

Höhenwanderung Monte Tamaro - Monte Lema

Mit dem Zug ging es am frühen Morgen bis Rivera, von dort waren es nur wenige Minten bis zur Talstation der Seilbahn, welche mich bis zur Alpe Foppa und zur Kirche von Mario Botta brachte.
Nach einer Stärkung ging die eigentliche Wanderung los. Im Zickzack ging es über die Motto Rotondo (1868m) auf den Monte Tamaro (1954m).
Belohnt wurde ich mit einer super Weitsicht!
Über die Bassa di Indemini (1723m) ging es weiter zur Bassa di Montoia (1763m), dem Pianoni (1768m), über den Monte Pola (1720m), über den Passo d'Agario, den Monte Magno (1580m), den Monte Magino (1560m) bis auf den Monte Lema 1550m.
Der Wanderweg führte in anstrengendem Auf und Ab über all die Hügel...zum Teil ging der Weg direkt über den Grat, was eine gewisse Schwindelfreiheit voraussetzt. Da ich etwas länger wie geplant benötigte (die vielen Fotostopps waren es wert) verpasste ich auf dem Monte Lema die letzte Seilbahn. Wer diese Wanderung also plant, sollte unbedingt auf den Fahrplan achten.

Mittwoch, 31. August 2016

Haarschnitt für den guten Zweck


Diese junge Dame hat ihre Haare über Jahre hinweg gut gepflegt und wachsen gelassen. Sie liebte es, unterschiedliche Zöpfe daraus zu flechten.
Dann erkrankten in ihrem Umfeld mehrere Personen an Krebs. Bei der Chemotherapie verloren diese Menschen ihre Haare.
Die junge Dame hörte von möglichen Haarspenden, damit Perücken damit angefertigt werden können. Sie erkundigte sich bei der Krebsliga und entschied sich zu einer Spende. So wurde ein Coiffeur-Termin vereinbart, wo die Haare zuerst gewaschen und zu einem Zopf geflochten und abgeschnitten wurden. Insgesamt wurden 35 cm (Länge des Zopfes) abgeschnitten. Der getrocknete Zopf wurde dann säuberlich verpackt und zur Verarbeitung verschickt.

Ich hoffe, dass sich noch viele weitere Menschen dazu entschliessen werden....nicht nur, dass damit kranken Menschen eine Freude gemacht werden kann, die Haare wachsen wieder nach...und mal ganz ehrlich, sieht die junge Frau nicht hübsch aus mit geschnittenem Haar?

Sonntag, 14. August 2016

Hochzeitsfotografie

Am Samstag durfte ich an einer Hochzeit fotografieren. Ziemlich aufgeregt machte ich mich auf den Weg nach Affoltern am Albis.
Die Braut wurde geschminkt und frisiert und nachdem auch das Kleid perfekt sass, machte ich mich zusammen mit Braut und Bräutigam zum einem gemeinsamen Shooting auf.
Nach der Trauung in der Kirche ging's zum Apéro und zur eigentlichen Feier, welche bis tief in die Nacht dauerte.
Mit Vulkanen, Fackeln und bengalischen Kerzen wurde das Brautpaar dann verabschiedet, bevor auch ich mich auf den Heimweg machte.

Vielen Dank euch Zwein, dass ihr mir das Vertrauen geschenkt habt, euer Fest bildlich festzuhalten :)

Sonntag, 31. Juli 2016

Sambia

Nach einer anstrengenden Reise via Österreich, Äthiopien und Kongo bin ich in Ndola gelandet. Dort besuchte ich zusammen mit Mitarbeitern von Prison Fellowship Zambia diverse Familien in einem Armenviertel. Die Menschen waren sehr herzlich und offen und beantworteten geduldig meine 1000 Fragen. Da meist ein Teil der Familie im Gefängnis sitzt, werden diese unterstützt. Meist wird für ein Kind die Schuluniform und -materialien übernommen. Einige können eine Ausbildung als Schneiderinnen absolvieren, anderen wird mit einem Mikrokredit geholfen, dass z.B. ein paar Hühner angeschafft werden können, damit eine Zucht damit gestartet werden kann.
Ebenfalls besuchte ich einen Gottesdienst, welcher sehr lebendig war. Es wurde dabei auch viel gesungen.
Nach ein paar Tagen ging die Reise weiter nach Lusaka, wo ich unter anderem an einer Zusammenkunft einer Gruppe, welche Village Banking betreibt, teilnehmen durfte. Village Banking hilft den Menschen, ihr Geld zu sparen und so ein Business zu eröffnen. Anschliessend fuhr ich mit dem Bus in ein Dorf, wo sehr lecker gekocht wurde. Im Bus sangen die Menschen, es war sehr beeindruckend.
Das Essen in Sambia besteht stets aus Nschima, einem Maisbrei, dazu gibt es verschiedenes Gemüse (meist eine Art Spinat), gekochte Raupen und Fisch oder Fleisch. Die Mahlzeiten werden draussen auf dem Feuer zubereitet und ohne Besteck gegessen. Wenn Gäste eingeladen werden, dürfen diese zuerst essen, das Dorf sieht dabei zu.

Nach all den vielen Begegnungen, sei's in den Armenvierteln, am Markt, in der Schule oder auf der Strasse, ging die Reise weiter Richtung Osten, wo ich für ein paar Tage im South Luangwa Nationalpark verbrachte. Dieser Park ist noch sehr wenig touristisch und die Vielfalt der Tierwelt einzigartig. Eine kleine Auswahl auf dem Bild:

Auch Vogelfreunde kommen auf ihre Rechnung:

Weiter ging die Reise nach Livingstone, wo ich die Victoriafälle nicht nur von Sambia aus, sondern auch von Simbabwe betrachtete.

Bevor es wieder zurück in den Alltag geht, gönne ich mir noch eine Flussfahrt auf dem Sambesi-Fluss mit einem letzten Sonnenuntergang.

Samstag, 2. Juli 2016

Rheinfall

Spontan hatte ich die Idee, zum Rheinfall zu fahren, um den Wasserfall auch mal fotografisch festzuhalten. Da es in der letzten Zeit sehr oft und viel geregnet hat, ist auch der Wasserpegel noch dementsprechend hoch. Die Schiffsfahrt zum Mittelfelsen ist deshalb noch immer eingestellt.
Als ich dann beim Wasserfall ankam, war ich sehr erstaunt darüber, dass sich nicht mehr Menschen an diesem beeindruckenden Ort aufhalten. Für Fotografen ist der Abend perfekt dafür, da die Abendsonne auf den Fall scheint und diesen in ein warmes Licht taucht.

Auf der obersten Plattform gibt es zur Zeit noch immer nasse Füsse, aber für ein Foto, welches einem das Gefühl gibt, mitten im Wasserfall zu stehen, nehme ich das gerne in Kauf ;)
Am Abend wird der Wasserfall beleuchtet. Aber Achtung, das Schauspiel wird bei Glockenschlag um 23 Uhr beendet.

Samstag, 25. Juni 2016

Tobelbach

Ein weiterer verregneter Samstag, gute Gelegenheit zum Tobelbach, resp. zu den Wasserfällen zu wandern. Mit Kamera und Stativ bewaffnet machte ich mich auf. Vom Bahnhof Rikon aus ging's zuerst über die Bahnlinie, vorbei an der Fabrik von Kuhn Rikon und weiter in Richtung Pfäffikon. Nach knapp einer Stunde Gehzeit erreichte ich den ersten Wasserfall. 
Offenbar traute sich bei diesem Wetter (perfekt für Fotografen) ausser mir niemand in den Wald. Gut für mich, so hatte ich den ganzen Bach für mich alleine und konnte mein Stativ aufstellen, ohne jemanden zu stören. 
Ein kühlendes Fussbad ermöglichte mir noch eine andere Perspektive.
Nach guten zwei Stunden marschierte ich auf dem selben Weg wieder zurück nach Rikon
.



Montag, 20. Juni 2016

London in zwei Tagen

Für London lediglich zwei Tage einzuplanen war eindeutig viel zu wenig, zumal ich das erste Mal in dieser Stadt war. Bisher kannte ich nur die diversen Flughäfen als Transitstation auf meinen diversen Reisen. Nun hatte ich einen frühen Flug gebucht und war bereits kurz nach 8 gelandet. Mit der U-Bahn fuhr ich dann bis zum Piccadilly Circus. Von dort ging's zu Fuss weiter. Zuerst durch den Green Park bis zum Buckingham Palace, dann weiter zur Westminster Church über die Vauxhall Bridge auf die andere Seite der Themse.

An der Uferpromenade ging's weiter bis zur Westminster-Bridge, zum Parlamentsgebäude und dem bekannten Big Ben.
 Auf dem Weg zum Borough Market schlenderte ich durch ein Street Food Festival mit hauptsächlich südamerikanischen Leckereien.

Jede Mange Ballone mit zum Teil sehr schönen Sprüchen säumten meinen weiteren Weg. Wieder auf der Nordseite der Themse schlenderte ich zwischen alten und hypermodernen Häusern. Irgendwann hatte ich dann genug von den Menschenmassen und begab mich nach einem Nachtessen in meine Unterkunft.

Am nächsten Morgen wurde ich durch die Sonne geweckt. Gestärkt mit einem typisch englischen Frühstück mit Eiern, Bohnen, Speck und Würsten macht ich mich ins Little Venice. Noch verschlafen ankerten die Boot. Mich erinnert dieses Quartier eher an Amsterdam wie an Venedig.

Später war das East End einen Besuch wert. Viele Häuser waren mit zum Teil sehr kunstvollen Graffiti versehen.
 Rund um die Old Truman Brewery gibt es trendige Läden, es riecht nach Gewürzen von all den verschiedenen Essensbuden. Musiker geben ihre Lieder zum Besten...

Nach so vielen Eindrücken ging ich nochmals zurück zur Themse, um mich auszuruhen. Da die Abstimmung über den Verbleib in oder Austritt aus der EU bevorstand, waren noch diverse Lobbyisten unterwegs. Zum Teil ergaben sich so interessante und gute Gespräche.

Und dann war es so weit, mit der U-Bahn musste ich mich wieder zum Flughafen machen und London bye bye sagen...schön war's...

Samstag, 4. Juni 2016

Seleger Moor

Dieses Hochmoor entstand über Jahrtausende. Der Adliswiler Robert Seleger baute diesen wunderschönen Garten ab 1953 kontinuierlich aus. Auf einer Gesamtfläche von rund 120'000 m2 blühen die Rhododendren und Azaleenblüten in allen Farben.
Nach dem Regen am Morgen drang die Sonne durch die Wolken und der Duft der vielen Blüten breitete sich aus. In den Teichen öffneten sich die Seerosen und die Frösche machten sich lautstark bemerkbar.
Ein sehr lohnenswerter Ausflug, den ich zu jeder Jahreszeit empfehlen kann.




Samstag, 28. Mai 2016

Wieso in die Ferne schweifen oder Rundwanderung Eglisau-Buchberg-Eglisau

Ein verregneter Samstagmorgen - Zeit zum entspannen - doch gegen die Mittagszeit riss der Himmel auf und der Bewegungsdrang wollte gestillt werden. So packte ich den Rucksack, schnürte die Schuhe und machte ich auf nach Eglisau.
Eglisau ist ein kleines Städtchen, eingebettet in Rebhalden und direkt am Rhein mit Häusern aus dem 17. Jahrhundert. 1938 entstand hier das schweizerischen Cola - Vivi Kola.

Beim Überqueren der Brücke hat man einen ausgezeichneten Blick auf die Altstadt.

Ich durchquerte das Städtchen und marschierte ein ganzes Stück direkt am Rheinufer entlang, bis der Weg mich in den Wald und bergauf führte. Nach dem Aufstieg durch die Reben erreichte ich Buchberg, die südlichste Gemeinde des Kantons Schaffhausen. Von der Kirche aus hatte ich eine wunderbaren Blick über den Rhein bis nach Deutschland.
 
 

Über Feld- und Wiesenwege ging es weiter über Stock und Stein wieder zurück nach Eglisau. Nach drei Stunden war's dann geschafft und Eis am Ufer des Rheins die Belohnung ;)